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Wie kann das gehen? Wie stellen wir uns das vor?

Seminar und Erfahrungsaustausch: 8. und 9. Dezember im ABZ, Kirchenstraße 34, Salzburg-Itzling

Samstag, 8. Dezember

14:00-17:00:  Ansätze eines ökosozialistischen Übergangsprogramms

Einführung von Marijke Colle, Belgien (Gauche Anticapitaliste – Stroming voor een Antikapitalistisch Project), auf Englisch, Diskussion auf Deutsch.

Marijke Colle ist Biologin, politisierte sich 1968 angesichts der Mai Revolten in Frankreich und im Widerstand gegen den Vietnamkrieg. Sie ist in Belgien seit vielen Jahren in der feministisch-sozialistischen und ökosozialistischen Bewegung aktiv. Marijke beteiligt sich an der Ökologie-Kommission der 4. Internationale und hat die Resolution Die kapitalistische Zerstörung der Umwelt und die ökosozialistische Alternative mitverfasst.

Ursache der ökologischen und der ökonomischen Krise ist die kapitalistische Produktionsweise. Die ökosozialistische Alternative steht für eine Gesellschaft, die auf Respekt für die Natur und die Menschen beruht. Allerdings schränkt die ökologische Krise die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Alternativen ein. Die materielle Produktion muss begrenzt werden. Sie muss die globale Erwärmung sowie die Gefahr der Zerstörung von ganzen Ökosystemen berücksichtigen. Die „ökologische Marktwirtschaft“ ist keine Alternative, sondern die Fortsetzung der kapitalistischen Ausbeutung und Naturzerstörung. Nötig ist mehr als eine vage „ökosoziale Transformation“. Erforderlich ist eine bewusste ökosozialistische Umwälzung der bestehenden Verhältnisse. Hierzu braucht es eine ökosozialistische Revolution und eine neue Organisation der gesamten Produktion und Reproduktion und schließlich der ganzen Gesellschaft. Um einen solchen Prozess voranzubringen, ist eine Strategie ökosozialistischer Übergangsforderungen zu entwickeln und sind entsprechende Organisationen aufzubauen.

17:00-19:00:  Einführung von Christian Zeller und Diskussion über antikapitalistische und ökosozialistische Perspektiven in Österreich

Nach einer Einführung diskutieren wir, mit welcher strategischen Orientierung wir der autoritären und nationalkonservativen Offensive der ÖVP-FPÖ-Regierung entgegentreten können und in welchen politischen Auseinandersetzungen sich sowohl breite Bündnisse schmieden als auch eine neue Organisierung an der Basis vorantreiben lassen.

Anschließend gemeinsames Abendessen

Sonntag, 9. Dezember

9:30-15:30: In einem zweiten Teil des Seminars diskutieren wir über die Möglichkeiten der Organisierung in Österreich und erörtern die nächsten konkreten Schritte in diesem gemeinsamen Organsierungsprozess.

Interessierte mögen sich bitte hier anmelden. Die angemeldeten Personen erhalten Vorbereitungsmaterial zugeschickt.

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